Insbesondere in Zeiten der Knappheit spielt die Frage eine Rolle, welche Getreidesorten für das Backen sinnvoll sind. Deswegen möchte ich einen Überblick über die verschiedenen Getreidesorten geben.
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Das Weizenkorn
Weizenkörner sind sehr vollwertig. Sie geben geben im Vergleich zu anderen Getreidesorten viel Energie, sind fettarm, enthalten Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Proteine, Vitamine und Mineralien. Das Korn hat eine Länge von etwa 5 mm und ist von goldgelber Farbe. An der Farbe lässt sich die Reife des Korans erkennen.
Das Vollweizenkorn
Bei dem Vollweizenkorn haben wir es mit dem ganzen Korn zu tun. Aus ihm wird das voll Weizenmehl gemahlen. Vor dem Malen befreien die Bauern die Körner von Sand und Steinchen.
Die Schale
Die Schale ist ein dünnes papierartiges Schutzhäuschen. Sie umschließt das Korn. In der Weizenproduktion entfernt man die Schale komplett, wenn es um die Produktion von braunen und weißen Mehl geht. Zerkleinert man die Schale, entsteht Kleie. Sie ist unverdaulich. Dafür bietet sie wertvolle Ballaststoffe.
Der Weizenkern
Im Inneren des Korans befindet sich der Weizenkern. Er bleibt übrig, wenn die Schale entfernt wird. Er besteht aus gebundener Stärke mit Gluten. Bei den Gluten handelt es sich um Proteine. Sie sorgen dafür, dass der Brotbackteig die entsprechende Elastizität bekommt. Harte Weizensorten enthalten mehr Gluten als andere. Deswegen werden sie mehr als andere Getreidesorten zum Brotbacken verwendet.
Der Weizenkeim
Der Keimling des Weizenkorns besteht aus Vitamin B und E. Dazu kommen Salze, Proteine und Fettsäuren. Der Weizenkeim findet sich in Vollkornmehlen. Bei braunen Mehlsorten wurde er teilweise entfernt. Weizenkeime können jedoch als Einzelprodukte gekauft werden. Dann kannst du sie dem Brotteig zusetzen. Auch zum bestreuen der Innenseite der Bankform bieten sich Weizenkeime an. Weizenkeime enthalten viel Öl, was jedoch schnell heranzieht wird. Sie lassen sich nicht sehr lange aufbewahren. Bei der Lagerung sollten Sie im Kühlschrank unterkommen und nicht über das Verfallsdatum hinaus verwendet werden.
Weitere Getreidesorten
Gerste
Man baut Gerste seit Jahrhunderten in Europa an. Auf diese Getreideart greift man zurück, wenn der Weizenpreis zu hoch steigt oder Roggen nicht zu bekommen ist.
Buchweizen
Buchweizen ist ein Knödelrichtgewächs und in dem Sinne kein Getreide. Man baut es überwiegend in Nordosteuropa an.
Mais
Bei Mais handelt es sich um eine einjährige Graspflanze. Die Körner vom Mais sind groß, gelb und essbar. Die spanischen und portugiesischen Seefahrer führten die Pflanze ein. Sie brachten sie aus Südamerika mit. Meist braucht für die Reife relativ viel Wärme und Sonne. Der Maisanbau erfolgt überwiegend in Südeuropa.
Hirse
Man nutzt Hirse vor allem als Viehfutter. Es gedeiht in tropischen Gebieten sowie in Wüsten.
Hafer
Hafer ist in Nordeuropa weit verbreitet. Man nutzt es vor allem als Viehfutter.
Roggen
Morgen benötigt sauren Boden, ein kaltes und trockenes Klima. Der Anbau erfolgt in nicht so heißen Gegenden Europas. Dazu gehören Deutschland, Skandinavien, Nord Russland und Polen.
Dinkel
Winkel ist mit die älteste kultivierte Weizenart. Man baut ihn in einigen Gebieten Deutschlands und Nordeuropa an.
Literatur
Ingram, Chrstine; Shapter, Jennie: Brot und Brötechen. Über 100 Rezepte aus der ganzen Welt. Bechtermünz 2000.
Originally posted 2022-04-07 14:12:13.